Sind Gutmenschen gute Menschen ? H.R. Hebeisen « Stellen Sie doch mal dieser Sorte Mensch diese Frage ! » Nein ! Und grad nochmals nein. Aber, das ist meine ganz persönliche Ansicht. Sie dürfen da- rüber denken wie Sie wollen. Ich mache mir da nur ein paar Gedanken darüber, aber eben, es sind meine und weil dieses Fischerblättchen das Meine ist, erlaube ich mir, sie laut zu äussern. Gutmenschen rauchen zum Beispiel nicht. Das ginge ja. Aber ihnen genügt das nicht ; nein, dem ganzen Rest der Menschheit sollte das Paffen auch verboten werden. Kein Pfeifchen mehr, keine Stumpen und schon gar keine Zigi. Sind das gute Menschen ? Gutmenschen trinken auch keinen Alkohol, gön- nen sich selbst an Festtagen kein Gläslein vom feinen Roten. Igitt, igitt, man könnte ja betrunken werden und was dann alles passiert liest man ja in der Zeitung genug. Ergo, sollte es auch dem Rest der Menschheit nicht gegönnt sein, ein Bierchen zum Feierabend zu trinken und schon gar kein feines, gebranntes Wässerchen zum Espresso nach dem Mahl. Sind das gute Menschen ? Gutmenschen gehen nicht einmal in den Garten und schneiden sich dort einen knackigen Salat- kopf ab. Sie pflücken auch keine frischen Äpfel und Pflaumen vom Baum. Könnte ja dem Salat und dem Apfel wehtun, so argumentieren sie. Darum hocken sie lieber unter einem Baum, und warten, bis ein Apfel oder eine Birne « tot » vom Baum fällt. Und sind wohl so ausgehungert, dass sie gar nicht mehr zum Arbeiten kommen, vor lauter auf tote Früchte und verwelktes Gemüse zu warten. Sind das gute Menschen ? Sind Fleischesser oder Kohlköpfe die besse- ren Menschen ? Haben Sie schon von den einen gehört, dass man die Restaurants so unterteilen soll, dass sie den Kohlköpfen nicht beim Essen von Gemüse zuschauen müssen ? Nein, aber die Kohlköpfe fordern das, damit sie, z.B. dem HRH, nicht beim Vertilgen eines blutigen, saftigen Por- terhouse zuschauen müssen. Allein schon der Anblick solchen Tuns könnte ihrer Seele Schaden zufügen ! So what. Der geneigte Leser erkennt die Differenz zwischen Gutmensch und gutem Mensch. Die Worte Jäger und Fischer, « diese Mörder diese elenden », bringen Gutmenschen kaum über die Lippen. Dass ein guter Teil der Menschheit vor Hunger sterben würde, könnten sie nicht fischen und jagen, müssen sie zwar wissen und wissen sie auch, wollen es aber einfach nicht zur Kennt- nis nehmen. Fakten einfach verdrängen ! Sind das gute Menschen ? Auf die Frage, was denn mit all den Tieren auf dieser Welt geschehen müsste, würde man sie nicht essen, haben sie logisch auch keine Antwort und wenn, eine dumme. Stellen Sie doch mal die- ser Sorte Mensch diese Frage und hören. Zu Lebzeiten von Michelangelo und Da Vinci, lebte in Florenz ein Mönch, namens Savonarola. Dem genügte es nicht, ein einfaches Leben vor zu leben, wie z.B. Franz von Assisi. Nein, er pre- digte unentwegt gegen den Luxus der Geistlich- keit, gegen den Luxus aller Florentiner. Und zwar dermassen hasserfüllt und so lange, bis das Volk genug davon hatte und ihn einfach eines Tages auf dem Marktplatz umbrachte. War wohl auch kein guter Mensch. Grad jetzt, im Frühling 2015 macht sich wie- der eine bestimmte Gattung Gutmenschen breit. Namen : Fast immer identisch mit denen von früheren, solchen Aktionen. Es geht dieser Sorte Gutmensch vor allem darum, wieder ein- mal in sämtlichen Blättern ( mit Föteli ) genannt zu werden. Und in der Hoffnung, dass der Staat eine Kommission bildet, wo sie, logisch zu satten Tageshonoraren Einsitz beanspruchen. Sitzungs- gelder und Spesen gibt es auch noch, ganz klar. Es geht ihnen allein um die Kohle und nicht um die Sache. Sind das wirklich gute Menschen ? Es geht diesmal um die Fischerei. Diese Gesel- len, um das Wort Gutmensch für einmal beiseite zu lassen, meinen, dass ein Kind zur Mordlust erzogen wird, wenn es einen Fisch tötet. Sie lancieren einen Vorstoss, dass es dem Nachwuchs erst ab 16, noch besser ab 18 Jahren, erlaubt sein soll zu angeln ! Zehn Jahre vorher schon dürfen sie im Internet surfen, beliebig Cinema Cochon, sprich harten Porno in allen Variationen anschauen und Filme reinziehen, in welchen sie sich zu Hunderten mit allen Methoden gegen- seitig umbringen. Aber fischen sollen sie noch nicht. Sind denn das gute Menschen ? Für mich sind das irregeleitete Menschen um nicht zu einem Kraftwort greifen zu müssen. Mir kommt dazu ein Witzchen in den Sinn. Fragt der Piccolo die Mama, woher denn die Kinder kommen. Sie, rührseliger Gutmensch : « Der Storch bringt sie ». Der Dreikäsehoch da- rauf : « Hab mir doch noch gedacht, dass der Papa impotent ist ». KOLUMNE HRH Billiger Jakob 26. & 27. 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