FLIEGENFISCHEN / FLIEGENBINDEN Dr. Slick Schere All Purpose Präzision und Bindeschere, das gehört einfach zusammen. Eine Schere zum Fliegenbinden muss äusserst scharf sein und dabei bis in die feine Spitze präzise auch feinste Fäden schneiden. Benutzen Sie Ihre Küchenschere weiterhin für Bindedraht und Blei, für alles andere führt kein Weg an einer echten Bindeschere vorbei. Das Modell mit gebogener Spitze ist ideal für schwer zugängliche Stellen. Gerade, Länge 10 cm | CHF 22.– Gebogen, Länge 10 cm | CHF 22.– Dr. Slick Schere Twisted Loop Dank der speziellen, ergonomisch optimierten Form der Grifflöcher lässt sich mit der Twisted Loop Schere von Dr. Slick ermüdungsfrei und sehr präzise arbeiten. Ein weiteres, hoch- wertiges und langlebiges Werkzeug aus Edelstahl, das jedem Fliegenbinder die Arbeit erleichtert. Länge 10 cm | CHF 29.– Dr. Slick Schere / Zange Klein, aber oho ! Das wohl handlichste und vielseitigste Werkzeug für den Fliegenfischer. Schneiden, Widerhaken andrücken, Haken lösen, Schrauben festziehen ; die 10 cm lange Schere / Zange aus hochwertigem Edelstahl kann fast alles. Ausserdem lassen sich mit einer feinen Spitze verklebte Fliegenöhre reinigen. Die Zangenflächen sind gegen das Ende hin glatt, ein Muss für jede Widerhakenzange. Und dank des Arterienklemmen Prinzips und der schmalen Backen der wohl beste und schonendste Hakenlöser überhaupt. Länge 10 cm | CHF 25.– Dr. Slick Widerhakenzange Kompakte Widerhakenzange aus hochwertigstem Edel- stahl mit glatten Backen. An den Enden gelochte Griffe mit rutschfester Kunststoffbeschichtung und Kordel. Mit unserer Dr. Slick Widerhakenzange wird das Andrücken von Widerhaken zum Kinderspiel. Länge 12.5 cm | CHF 19.– CHF 19.– Dr. Slick Wiederhakenzange Markus Angst «Doch dem Herrn schien dieser Plan nicht zu gefallen…» « Kluger Rat – Notvorrat » heisst es doch - und das gilt insbesondere auch für schöne Erin- nerungen ! Doch lassen Sie mich hier kurz unterbrechen und die Zeit auf den August dieses Jahres zurückspulen : Meine fünfjährige Toch- ter Anna bestürmte mich seit längerem, Ihr ein Kinderhaus zu bauen. Diesen Sommer hatte sie mich schliesslich soweit um ihr kleines Finger- chen gewickelt, dass ich nachgab. Ein Schwe- denhaus sollte es natürlich sein ( Anforderung Anna, wohl durch unsere Lappland-Ferien inspi- riert ) und gross genug, dass der Papa mit seinen 190 cm ohne die Beine anzuziehen liegen kann ( meine Anforderung ). Es wurde also ein Fundament erstellt, eine Sickerleitung gelegt ( ja, das war nötig ! ), Holz und ein Basis-Bausatz wurden eingekauft und die Doppelgarage zur Malerwerkstatt umfunk- tioniert. Anschliessend wurde jedes Teil vier- mal – und das selbstverständlich auf allen Sei- ten – gestrichen ! Holzschutz, Grundierung zwei Deckanstriche. Meine Frau und ich strichen gefühlte Jahrzehnte und das buchstäblich in jeder freien Minute. Irgendwann verfolgten mich schwedenrot-triefende Pinsel in meinen Träumen – übel ! Was seine vier Anstriche hatte, wurde fortlau- fend verbaut. Das Projekt zog sich mittlerwei- le in den September hinein und obwohl es mir ja eigentlich Spass bereitete, setzte mich das Herannahen der Äschensaison etwas un- ter Druck. Ich wollte noch ein paar Tage nach Österreich, ganz sicher noch mindestens einmal ins Veltlin und in den Mittagspausen in der zwei Minuten vom Arbeitsplatz entfernten Reuss fischen. Ich legte also noch einen Zacken zu und siehe da : Für den Abend des 16. September waren schliesslich die allerletzten Arbeiten ge- plant. Vier Bretter für die Dachfront sollten noch angebracht werden und dann würde Schluss sein. Ich würde wieder etwas Freizeit haben und anstelle von Pinsel, Säge und Akkuschrau- ber endlich mal wieder eine Fliegenrute in den Händen halten. Doch dem Herrn schien dieser PlannichtzugefallenundsonahmdieGeschichte einen anderen Lauf. Die Bockleiter – mit mir auf dem obersten Tritt – kippte und ich fiel mit beiden Unterarmen auf die Holme der am Boden liegenden Leiter. Resultat : Trümmerbruch links, inzwischen mit Titan- platte und sieben Schrauben geflickt ; normaler Bruch rechts, mit wunderbar azurblauem Gips geschient. Der Chirurg, wie der Zufall so will selbst ein Fliegenfischer, erklärte mir unmiss- verständlich, dass ich meine Saison abzuhaken hätte. Es dauere drei Monate, bis ich wieder Flie- genfischen dürfe. Damit ist meine Saison also gelaufen und ich bemühe mich aufrichtig, den Hürden, die der Alltag für mich bereithält, mit Humor zu begegnen. Wenn nun meine Freunde von Ihren Ausflügen ans Wasser berichten oder mich in den sozialen Medien ( was für eine Be- zeichnung ! ) auf dem Laufenden halten, hole ich jeweils meine Erinnerungen an vergangene Er- lebnisse hervor und schwelge darin… in 3D und Farbe ! Manchmal lass ich dabei den einen oder anderen gefangenen Fisch in meinem Kopfkino etwas wachsen oder den Wein, der ein vergange- nes Essen begleitete, noch etwas besser schme- cken. Das scheint mir unter diesen Umständen durchaus legal zu sein und wirkt sich sicherlich positiv auf die Genesung aus ! Also, liebe Leser : Gehen Sie raus, wann immer Sie können und fischen Sie, was das Zeug hält ! Verabreden Sie sich mit Freunden und seien Sie grosszügig mit sich selbst ! Bemühen Sie sich redlich, einen ordentlichen Vorrat an schönen Erinnerungen zuzulegen – man weiss nie, wenn man ihn braucht ! Ihr leicht handicapierter Markus Angst Einen Vorrat an Erinnerungen anlegen CHF 22.– Dr. Slick Schere All Pirpose CHF 29.– Dr. Slick Schere Twisted Loop CHF 25.– Dr. Slick Schere / Zange 22 ONLINE-SHOP WWW.HEBEISEN.CH PN 196 /2015