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ExperimentelleUntersuchungen

Experimentelle Untersuchungen zur Biegung der Fliegenrute von Tobias Hinzmann http://www.passion-fliegenfischen.de ______________________________________________________________________________________ Seite 22 von 40 © Copyright Tobias Hinzmann. Alle Rechte vorbehalten. Revision 1.0 -03/2014 D1) Auf die Spitze der flexiblen Fliegenrute wirkende potentielle Spannkraft Insbesondere durch den Zug an der Fliegenschnur (Masse m) erfährt die flexible Fliegenrute eine Biegung. Die Biegung ist unter Abschnitt B1.1) ermittelt worden. Für die weitere Betrachtung wird davon ausgegangen, dass die Rutenspitze zum mittleren Zeitpunkt innerhalb - der 40°bis 90°Position (~65°) noch keinen bzw. einen vernachlässigbar kleinen Weg und - der Rückstellung / Entladung den halben Weg zurückgelegt hat. Beide Annahmen stimmen mit der Bildabfolge unter C2) gut überein. Damit ergeben sich die in der folgenden Tabelle aufgeführten Auslenkungen der Spitze der flexiblen Fliegenrute: Position Rotationswinkel / Stellung Rutengriff 40°bis 90° ~½ Dauer 90° 140° ~½ Dauer Rückstellung/ Entladung/ bzw. Stopp ~ volle Dauer Rückstellung/ Entladung/ bzw. Stopp Zurückgelegter Weg der Rutenspitze (WRs) mit Biegung ~0,0L 0,13L 0,77L ~(0,77+0,5*0,77)*L = 1,155L 1,54 L Zurückgelegter Weg der Spitze in der Rutenachse (ohne Biegung) ~0,5*0,77L = 0,385L 0,77 L 1,54 L 1,54 L 1,54 L Differenz = Auslenkung x = Biegung 0,385 L 0,64 L 0,77 L 0,385 L 0,0 L Differenz der Auslenkung ∆x = Änderung der Biegung (0,385-0)*L = 0,385 L (0,64- 0,385)*L = 0,255 L (0,77- 0,64)*L = 0,13 L (0,385-0,77)*L = -0,385 L (0-0,385)*L = -0,385 L 9. Feststellung: Die Auslenkung x ist ein Maß für die Biegung der Fliegenrute. Sie nimmt über die 90°Position hinaus zu. Jeder in die Rotationsbewegung eingegebene Weg (Änderung des Rotationswinkels) führt zu einer Steigerung der Biegung der Fliegenrute. Über den Weg der Rückstellung / Entladung wird die wegen der Biegung in der Fliegenrute gespeicherte potentielle Energie16 vollständig in kinetische Energie umgewandelt, weil der Werfer die Fliegenrute nicht weiter rotiert und damit keine weitere Energie bzw. Arbeit eingibt. Da die Geschwindigkeiten zu Beginn und am Ende der Rückstellung / Entladung bekannt sind, kann die potentielle Energie berechnet werden. 16 Hier ist es richtig, die Energie E = ½ m v² zu betrachten, um auf den Grundsatz der Energieerhaltung einzugehen. Die Energie, welche die Fliegenrute bei ihrer Rückstellung / Entladung freigibt, muss zuvor vom Werfer aufgebracht worden sein.

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