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ExperimentelleUntersuchungen

Experimentelle Untersuchungen zur Biegung der Fliegenrute von Tobias Hinzmann http://www.passion-fliegenfischen.de ______________________________________________________________________________________ Seite 31 von 40 © Copyright Tobias Hinzmann. Alle Rechte vorbehalten. Revision 1.0 -03/2014 E3) Effizienz der flexiblen und absolut steifen Fliegenrute Der direkten Vergleich der Effizienz beider Fliegenruten, die unter den selben Randbedingungen geworfen werden, ergibt folgendes: η = E(Rutenspitze) / A(Rotation) ηf(flexible Fliegenrute) = Ef / Af = 025,11 56,78 = 7,12 ηs(absolut steife Fliegenrute) = Es / As = 545,13 43,44 = 3,28 Gemäß den anfangs getroffenen Randbedingungen haben beide Fliegenruten keine Masse erhalten. Diese Randbedingung ist der Grund dafür, dass die berechneten Effizienzen über 1,0 liegen25 . Da sich die Vernachlässigung der Masse auf beide Fliegenruten näherungsweise gleich auswirkt, ist der Vergleich der Effizienzen ηf/ηs jedoch aussagekräftig. ηf / ηs = 7,12 / 3,28 = 2,17 13. Feststellung: Die Effizienz der flexiblen Fliegenrute ist gut doppelt so hoch (Faktor 2,17) wie die Effizienz der absolut steifen Fliegenrute. Die vom Werfer zu leistende Arbeit bzw. Energie hängt also auch von der Masse der Fliegenrute ab. 14. Feststellung: Je weniger Masse / Gewicht die Fliegenrute besitzt, desto mehr steigt ihre Effizienz (bei ansonsten gleichbleibenden Eigenschaften der Fliegenrute). E4) Änderung der Effizienz bei sich ändernder Biegung Hier will ich kurz abschätzen, wie sich die Effizienz bei einer höheren und geringeren Biegung der flexiblen Fliegenrute ändert. Diese Betrachtung ist nur überschläglich und will bzw. kann eine genauere Ermittlung nicht ersetzen ! 25 Die Effizienz η kann nicht größer als 1,0 werden, weil die gewonnene Energie nie größer als die aufgewendete sein kann. Bei Berücksichtigung der Masse beider Fliegenruten würden die Momente im Rutengriff erheblich größer als die berechneten werden, so dass die Effizienzen bei beiden Fliegenruten unter 1,0 zu liegen kommen würden. Hierzu folgende Abschätzung: bei einem Gewicht beider Fliegenruten von rd. 80 Gramm (was in etwa der verwendeten Fliegenrute SAGE 586 RPL+ entspricht) und einem Gewicht der gestreckten Fliegenschnur von rd. 10 Gramm (was in etwa der geworfenen Fliegenschnur WF5F entspricht) ergibt sich ein Faktor von 80g/10g = 8. Wird dieses Masseverhältnis näherungsweise der Kraft zugerechnet, die auf die Spitzen wirkt, erhöht sich auch das Moment sowie die aufgewendete Arbeit bzw. Energie um diesen Faktor. Damit wären dann auch die Effizienzen beider Fliegenruten kleiner als 1,0.

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