Experimentelle Untersuchungen zur Biegung der Fliegenrute von Tobias Hinzmann http://www.passion-fliegenfischen.de ______________________________________________________________________________________ Seite 26 von 40 © Copyright Tobias Hinzmann. Alle Rechte vorbehalten. Revision 1.0 -03/2014 Für die flexible Fliegenrute ergibt sich: F = m * a + ∆Fpot21 Ff0 ≈ 0 = F(>40) (Siehe 10. Feststellung) Ff1 = m * 3,653 ²s L + 14,63 ² * s Lm = 18,28 ² * s Lm = Ff(40-90) Ff2 = m * 54,76 ²s L + 9,69 ² * s Lm = 64,45 ² * s Lm = Ff(90) Ff3 = m * 41,98 ²s L + 4,94 ² * s Lm = 46,92 ² * s Lm = Ff(90-140) Ff4 = m * 29,27 ²s L + 0,0 ² * s Lm = 29,27 ² * s Lm = Ff(140) Ff5 = 14,63 ² * s Lm = Ff(rück,end) Für die absolut steife Fliegenrute ergibt sich: F = m * a; ∆Fpot = 0; Fs0 ≈ 24,45 ² * s Lm = Fs(>40) (siehe 10. Feststellung) Fs1 = 24,45 ² * s Lm = Fs(40-90) Fs2 = 30,85 ² * s Lm = Fs(90) Fs3 = 30,79 ² * s Lm = Fs(90-140); D3) Kräfte (Momente) am Griff der Fliegenruten Bei der Rotation der Fliegenrute wirkt im Rutengriff ein Moment M, welches vom Werfer aufgewendet werden muss. Das Moment errechnet sich aus dem Produkt von Kraft und Hebelarm. Die Kräfte F sind unter D2) und der Hebelarm ist unter B4) berechnet worden. Danach ist der Hebelarm der flexiblen Fliegenrute über den gesamten Weg ihrer Spitze annähernd konstant. Für die absolut steife Fliegenrute ist der Hebelarm in den 40°,90°und 140° 21 Der Werfer muss die Änderung der potentiellen Spannkraft ∆Fpot aufwenden. Nur die Änderung eines Zustandes erfordert eine Kraft (weshalb auch nach dem 2. Newton'schen Gesetz die Beschleunigung als Änderung der Geschwindigkeit maßgebend für die Höhe der Kraft ist). Der Einfachheit halber wird ∆Fpot,1 der Position zwischen 40° bis 90° und ∆Fpot,2 der Position 90° zugeordnet. Diese Zuordnung liegt auf der sicheren Seite, weil dadurch die flexible Fliegenrute höhere Kräfte als bei der alternativen Zuordnung über den Mittelwert erhält.