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Compendium No II New

6 Fliegen Die Einfachheit von Tenkara kann sich auch auf die Fliegenwahl auswirken. Japanische Tenkarafischer fischen an einem Tag oft nur mit einem einzigen Muster und versuchen die Fische zu überlisten, indem sie die Fliege auf unterschiedliche Weise präsentieren. Man muss sich jedoch nicht gleich auf diese Weise beschränken, denn das Tenkarafischen kann mit jegliche Trockenfliegen, Nassfliegen oder Nymphen ausgeübt werden. Das Werfen Es gibt einige Casting Techniken, um die Fliege zum Ziel zu bringen. Die grundlegende Technik bei Tenkara wird in der obigen Grafik dargestellt. Gegenüber der Fliegenfischer- Technik geht der Wurf bei der Tenkara-Technik in der Regel von 10 bis 12 Uhr und das Handgelenk wird mehr in die Wurfbewegung einbezogen. Der traditionelle Griff ist der nach vorne liegende Zeigfinger. So wird Ihre Rute zum Präzisionswerkzeug und Sie haben volle Kontrolle über die Schnur. Die wichtigsten Tipps beim werfen: 1. Halten Sie den Arm eng am Körper. Damit vermeiden Sie schnelle Ermüdung und Sie können die Rute besser kontrollieren . 2. Halten Sie die Rute möglichst kurz vor dem Ende des Griffes, das gibt Ihnen einen grösse- ren Hebel und das Werfen ist müheloser. 3. Beim Rückwurf nehmen Sie den Arm leicht hoch, laden mit einer Rückwärtsbewegung die Schnur und knicken am Schluss das Handgelenk ganz leicht, so dass sich die ganze Schnur aufladen kann. Beim Vorwärts- wurf sollte der Arm wieder leicht nach unten genommen und am Schluss das Handgelenk wieder leicht geknickt werden, damit sich die Rute entladen kann. 4. Die Würfe erfordern minimalsten Kraftauf- wand, auch wenn einiges an Schnur draussen ist. Der Rückwurf endet bei der 12-Uhr-Position (B) oder früher (A), wenn es hinter Ihnen Gebüsche oder sonstige Hindernisse hat. Der Vorwärtswurf wird in der 10 Uhr Position (2) gestoppt oder dann bereits bei 11 Uhr (A), je nach dem, ob Sie die Fliege weiter oder näher präsentieren wollen oder wie Ihre Präsenta- tion aussehen soll. Achten Sie darauf, dass die Stopps sowohl bei den Rück- als auch bei den Vorwärtswürfen gut ausgeführt werden, damit sich die Schnur auflädt. Und versu- chen Sie gleich nach dem Vorwärtsstop die Rute leicht zu senken, damit die Fliege sanft präsentiert wird. Das Landen Viele werden sich fragen, wie man einen Fisch ohne Rolle landet. Dies ist jedoch sehr einfach, da intuitiv. Kippen Sie die Rute nach hinten, damit der gehakte Fisch näher kommt, greifen Sie sich die Schnur und je nach Länge ziehen Sie die Schnur von Hand ein. Dann keschern Sie den Fisch oder behän- digen ihn mit nassen Händen. Die wichtigsten Tipps beim landen: 1. Halten Sie den Rutenarm die ganze Zeit nahe am Körper. Das ist entscheidend, denn ein Arm, der über dem Kopf verlängert wird, bedeutet wenig Kontrolle über den Fisch und wenn Sie mit einer langen Schnur fischen, ist es schwierig, sich diese zu greifen. 2. Behalten Sie beim Drill die Rute nach hinten gekippt. 3. Bringen Sie den Fisch in ruhiges Wasser um ihn zu behändigen. 4. Wenn Sie ein längeres Vorfach verwenden, müssen Sie das Vorfach von Hand einziehen. Das ist einfach, machen Sie dies jedoch ruhig und mit einer Regelmässigkeit. Auch wenn Sie das Vorfach oder die Schnur bereits in den Händen haben; wenn ein grösserer Fisch dran ist, müssen Sie dieses möglicherweise wieder loslassen und den Fisch mehr müde werden lassen. Der Arbeitsweg BA 2 Den Fisch landen.

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